wafg

Interessen wahren – Service leisten
In der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg) sind ca. 90 Unternehmen der Getränkewirtschaft verbunden, die auf dem deutschen Markt aktiv sind. Sie beschäftigen insgesamt mehr als 20.000 Mitarbeiter und erwirtschaften jährlich einen Umsatz von über 3,5 Milliarden Euro.

  • vertritt die Interessen der ihr angeschlossenen Unternehmen auf nationaler und internationaler Ebene,
  • bietet ihren Mitgliedern umfassende Service-Leistungen zu allen branchen-relevanten Themen und
  • informiert die Öffentlichkeit über die Entwicklung der Branche.

So ist die wafg in Sachen AFG eine zentrale Anlaufstelle für ihre Mitglieder und die Öffentlichkeit.

Getränkeverpackungen: Bei Erfrischungsgetränken und Wässern ein Vorbild der Kreislaufwirtschaft

Getränkeverpackungen: Bei Erfrischungsgetränken und Wässern ein Vorbild der Kreislaufwirtschaft

Einweg- und Mehrweg im Haushaltskonsum 2018 weitgehend stabil – Politisch ernsthafte Diskussionen bedürfen Fakten statt Vorverständnis – Vertriebsschienen: Vollsortimenter im LEH gewinnen

(mer) Der Einweg- und Mehrweganteil bei Getränkeverpackungen bei alkoholfreien Getränken im Haushaltskonsum bleibt 2018 stabil. Die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) nimmt diese Veröffentlichung zum Anlass, maßgebliche Fakten mit Blick auf die in der Branche genutzten Getränkeverpackungen klarzustellen.

Einweg- und Mehrweg im Haushaltskonsum 2018 weitgehend stabil – Politisch ernsthafte Diskussionen bedürfen Fakten statt Vorverständnis – Vertriebsschienen: Vollsortimenter im LEH gewinnen

(mer) Der Einweg- und Mehrweganteil bei Getränkeverpackungen bei alkoholfreien Getränken im Haushaltskonsum bleibt 2018 stabil. Die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) nimmt diese Veröffentlichung zum Anlass, maßgebliche Fakten mit Blick auf die in der Branche genutzten Getränkeverpackungen klarzustellen.
 
Aktuell gewinnt in Deutschland bei alkoholfreien Getränken im Haushaltsverbrauch der Mehrweganteil nach Daten von GfK Consumer Panel FMCG wieder leicht (2018: 23,1 %, 2017: 23,0 %). Dies spiegelt sich im leicht rückläufigen Einweganteil (2018: 76,9 %, 2017: 77,0 %).
 
Nach den GfK-Daten gewinnen aktuell Glas-Mehrwegflaschen (2018: 10,5 %, 2017: 10,4 %), dagegen gehen PET-Mehrwegflaschen (2018: 12,6 %, 2017: 12,7 %) leicht zurück. Bei Einweg liegt als Materialart PET mit 71,6 % (2017: 71,5 %) deutlich vorn. Karton sowie Standbodenpackung/Beutel zeigen sich leicht rückläufig (2018: 4,2 %, 2017: 4,5 %). Die Dose (2018: 1,0 %, 2017: 0,9 %) gewinnt hingegen leicht hinzu. Meist gekauftes Gebinde bei AfG im Haushaltsverbrauch bleibt weiter die 1,5 Liter-PET-Einwegflasche mit 48,2 % (2017: 48,6 %).
 
Da in der politischen und gesellschaftlichen Diskussion über (Getränke-)Verpackungen immer wieder unzutreffende Aussagen getroffen werden und die Fakten zum Teil aus dem Blick geraten, sind einige Tatsachen klarzustellen: Unsere Branche ist bei Getränkeverpackungen Vorreiter für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft – und zwar mit geschlossenen Kreisläufen gleichermaßen bei bepfandeten Mehrweg- und Einweg-Getränkeverpackungen.
 

  • Genutzte (Einweg-)Getränkeverpackungen sind schon lange kein „Abfall“ mehr. Vielmehr handelt es sich um wichtige und gesuchte Rohstoffe für die stoffliche Wiederverwertung – der Rezyklateinsatz bei vielen Unternehmen steigt kontinuierlich und erheblich. Es ist unser Interesse, die Effizienz dieser geschlossenen Material-Kreisläufe noch weiter zu steigern.
  • In Deutschland gibt es seit vielen Jahren funktionierende Pfand- und Sammelsysteme mit sehr hohen Rücklaufquoten. Daher spielen in Deutschland vertriebene Getränkeverpackungen für die Verschmutzung der Meere („Marine Litter“) keine relevante Rolle.
  • Umfassende Ökobilanzen verdeutlichen, dass die (ökologische) Bewertung von Getränkeverpackungen von verschiedenen Faktoren abhängt (wie Umlaufzahlen, Gewicht, Rezyklateinsatz, Transport und Rückgabeverhalten der Verbraucher).
  • Auch Vorschläge zum Klimaschutz bedürfen daher sachlicher Grundlagen statt einfacher und simplifizierender Aussagen zur CO2-Bilanz von Getränkeverpackungen.

 
Die GfK erhebt zudem Daten zu den Vertriebsschienen im Haushaltsverbrauch, die für 2018 folgendes Bild zeigen: Discounter bleiben größter Vertriebskanal, auch wenn sie leicht verlieren (2018: 49,4 %, 2017: 49,8 %). Die Vollsortimenter im Lebensmitteleinzelhandel bauen dagegen ihre Position aus (2018: 27,7 %, 2017: 27,3 %). SB-Warenhäuser verzeichnen einen geringen Rückgang (2018: 14,7 %, 2017: 14,9 %). Getränkefachmärkte können leicht gewinnen (2018: 6,0 %, 2017: 5,8 %).
 
Ergänzendes Datenmaterial zur Entwicklung der Verpackungsstrukturen und Vertriebsschienen bei AfG im Haushaltsverbrauch auf Grundlage der Daten von GfK Consumer Panel FMCG finden Sie in der Anlage. Weitere Informationen zur wafg sind abrufbar über www.wafg.de.

 

 
Ansprechpartner:
Dr. Detlef Groß, Hauptgeschäftsführer
Martin Delius, Referent Public Affairs
Tel. +49 (0)30 259 258 0
Fax +49 (0)30 259 258 20
mail@wafg.de
www.wafg.de



Honorarfreie Veröffentlichung für redaktionelle Zwecke. Abdruck oder Veröffentlichung im Internet unter Angabe der Quelle: Mercurio Drinks - Pressemitteilungen aus der Getränkebranche (mer/wafg)