SIG
Way Beyond Good: SIG Combibloc auf dem Weg „Net Positive“ zu werden
Unternehmen nimmt Fahrplan mit ambitionierten Zielen für 2020 und 2030 in Angriff
(mer) SIG Combibloc hat einen umfassenden Fahrplan auf den Weg gebracht, um ein „Net Positive“-Unternehmen zu werden. „Net Positive“ bedeutet, dass SIG mehr für Gesellschaft und Umwelt tut, als es davon in Anspruch nimmt.
„Wir bezeichnen dies als unseren Way Beyond Good. Er ist Bestandteil unserer Unternehmensstrategie und soll unseren Kunden und auch unserem Unternehmen dabei helfen, den steigenden Anforderungen in Bezug auf nachhaltiges Handeln gerecht zu werden – insbesondere in den sich rasch verändernden Märkten“, so Rolf Stangl, CEO von SIG Combibloc.
Globale Megatrends wie Bevölkerungswachstum, schnelle Urbanisierung, eine rasch wachsende Mittelschicht und die Auswirkungen des Klimawandels bringen komplexe Herausforderungen für Unternehmen mit sich. Dies spiegelt sich auch in den von den Vereinten Nationen formulierten Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) wider.
„Diese Entwicklungen schaffen auch vielseitige Möglichkeiten stärkere, widerstandsfähige und profitable Unternehmen aufzubauen. Um diese Chancen zu nutzen, übernehmen wir Verantwortung und helfen unseren Kunden dabei, die Nachhaltigkeitsanforderungen ihrer Märkte zu erfüllen“, so Rolf Stangl.
SIG hat Verantwortung zum Herzstück der Unternehmensstrategie gemacht und sich auf die Fahnen geschrieben alles dafür zu tun, als Unternehmen verantwortungsvoll zu handeln und verantwortungsvolle Produkte aus verantwortungsvollen Quellen herzustellen.
Das Unternehmen verpflichtet sich, bis 2030 die Umweltbelastungen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu halbieren und den gesellschaftlichen Nutzen bis 2030 zu verdoppeln. Die Grundvoraussetzungen hierfür sind sehr gut: Im August 2016 beispielsweise konnte SIG als erstes Unternehmen in der Branche den Bezug einer so großen Menge von FSC® (Forest Stewardship Council®)-zertifiziertem Rohkarton vorweisen, dass dauerhaft alle von SIG hergestellten Kartonpackungen mit dem FSC®-Label gekennzeichnet werden dürfen. Darüber hinaus schaffte SIG einen weiteren Durchbruch: Es gelang, eine echte Flasche aus Karton zu entwickeln. Diese Verpackung (combidome) kombiniert eine bequeme Handhabung wie man sie von einer Flasche kennt mit der Umweltfreundlichkeit einer Kartonpackung. Zudem wurde eine aseptische Kartonpackung entwickelt, die eine deutlich bessere CO2-Bilanz aufweist und fossile Ressourcen schont (combibloc EcoPlus).
„Durch das Zusammenspiel aus verantwortungsvoller Beschaffung und konsequenter Produktinnovation möchten wir die nachhaltigsten Verpackungslösungen am Markt anbieten. Wir verfolgen einen klaren Fahrplan bei der Verwirklichung unseres Way Beyond Good. Dabei haben wir uns ambitionierte Ziele für 2020 und 2030 gesetzt“, so Michael Hecker, Head of Corporate Responsibility bei SIG Combibloc.
SIG ist Mitglied des Projekts „Net Positive“, einer Gruppe von Unternehmen, darunter AT&T, Dell, Dow, Kingfisher, Hewlett-Packard Enterprises und Kimberly-Clark. Das Projekt „Net Positive“ wird von zwei nichtstaatlichen Organisationen (NGOs) – BSR (Business for Social Responsibility) und Forum for the Future – organisiert. SIG ist Partner von „Forum for the Future“.
Details – Way Beyond Good
SIG Combibloc arbeitet partnerschaftlich mit seinen Kunden zusammen, um Lebensmittel auf sichere, nachhaltige und bezahlbare Weise zu Verbrauchern in aller Welt zu bringen. SIG möchte mehr für Gesellschaft und Umwelt geben, als es nimmt – und damit „net positive“ werden. Das Unternehmen bezeichnet dies als Way Beyond Good.
So möchte SIG das Ziel erreichen
Way Beyond Good ist Bestandteil der Geschäftsstrategie von SIG – dem so genannten „Kompass“, der das Unternehmen bei all seinem Handeln leitet. SIG konzentriert sich auf drei Kernbereiche, in denen aus Unternehmenssicht am meisten bewirkt werden kann:
Verantwortungsvolles Unternehmen
Ziel: SIG möchte langfristig einen positiven unternehmerischen Fußabdruck erreichen, also net-positive sein
Ziel für 2030: SIG möchte über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg die Auswirkungen auf die Umwelt halbieren und den gesellschaftlichen Nutzen verdoppeln.
In der Praxis – Halbierung der Umweltauswirkungen: Ökobilanzanalysen belegen eindeutig, dass die größten Einflüsse von SIG auf die Umwelt außerhalb des Geschäftsbetriebs von SIG liegen. „Going Way Beyond“ bedeutet, mit Kunden, Lieferanten und Wirtschaftsverbänden zusammenzuarbeiten, um die Auswirkungen der Produkte von SIG entlang der Wertschöpfungskette zu verringern. Zum Beispiel hat SIG die Initiative „Science Based Targets“ unterzeichnet, um die CO2-Emissionen innerhalb der unternehmerischen Wertschöpfungskette zu verringern und somit einen Beitrag zu den weltweiten Maßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung auf weniger als 2° C zu leisten. SIG hat sich bereits eigene Reduktionsziele gesetzt. Bis 2020 sollen die CO2-Emissionen aus der Produktion ausgehend vom Basisjahr 2014 um 50 Prozent gesenkt werden. Weiterhin sollen 100 Prozent des Stroms für die Werke nach Möglichkeit aus erneuerbaren Energien gewonnen werden – die Bilanz wird ggf. gemäß anerkannten Standards ausgeglichen.
In der Praxis – den gesellschaftlichen Nutzen verdoppeln: Der Beitrag von SIG zu einer besseren Gesellschaft beginnt bei den eigenen Mitarbeitern. Die Menschen, die für SIG arbeiten, sollen sich weiterentwickeln und Wissen aneignen, das sowohl ihnen selbst als auch dem Unternehmen, den Kunden von SIG und der Gesellschaft zum Vorteil gereicht. Darüber hinaus unterstützt SIG Combibloc lokale gesellschaftliche Projekte, die einen positiven Beitrag zum Leben der Menschen leisten.
Konkrete Ziele für 2020:
- Null Unfälle mit Ausfallzeiten
- Umfragewert für nachhaltiges Mitarbeiter-Engagement liegt über der Industrie-Benchmark und der „Employee Net Promoter Score“ steigt Jahr für Jahr
- Investitionen in Weiterbildung und -entwicklung liegen über Branchenniveau
- Verdoppelung der lokalen Gemeinschafts - und Bildungsprojekte über einen Zeitraum von fünf Jahren
Verantwortungsvolle Beschaffung
Ziel: SIG strebt den Einsatz von ausschließlich zertifizierten, nachhaltigen Materialien, Produkten und Services an
Ziel für 2030: Alle Rohstoffe von SIG stammen aus zertifizierten und verantwortungsvollen Quellen und die Hälfte der Unternehmensausgaben entfallen auf Lieferanten, die wie wir einen „Net Positive“-Ansatz verfolgen.
In der Praxis: Kunden von SIG können bereits heute auf Wunsch auf jeder Packung von SIG das FSC-Logo anbringen. SIG hat es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 nur noch Packungen mit FSC-Kennzeichnung herzustellen und zu verkaufen. Bis 2020 sollen die wichtigsten Rohstoffe (Rohkarton, Aluminiumfolie und Polymere) zu 100 % aus zertifizierten Quellen stammen. SIG fordert seine Lieferanten dazu auf, noch strengere Sozial- und Umweltstandards einzuhalten und sich zu eigenen „Net Positive“-Zielen zu verpflichten.
Verantwortungsvolle Produkte
Ziel: Als innovatives Unternehmen entwickelt SIG intelligentere Lösungen, die sich im gesamten Produktlebensweg belegbar durch Nachhaltigkeit auszeichnen.
Ziel für 2030: SIG bietet die nachhaltigsten Verpackungslösungen auf dem Markt.
In der Praxis: Zu den Prioritäten zählt die Verwendung von innovativen Formaten und Strukturen zur Verringerung der Materialmenge in SIG-Kartonpackungen, die Erhöhung des Anteils an erneuerbarem Material (derzeit durchschnittlich bereits 75 Prozent) sowie eine höhere Effizienz der Füllmaschinen. Bis 2020 möchte SIG eine zu 100 Prozent erneuerbare aseptische Kartonpackung sowie eine Packung auf den Markt bringen, die bis zu 50 Prozent aus recyceltem Material besteht. SIG fördert zudem das Recycling von Verpackungen, indem es die Entwicklung der Recyclinginfrastruktur in den Märkten unterstützt, in denen das Unternehmen vertreten ist.
Way Beyond Good als Beitrag zur Lösung weltweiter Herausforderungen
Klimawandel: SIG möchte die Treibhausgasemissionen weiter reduzieren, die in Verbindung mit den Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens stehen. Dazu tragen etwa Energiesparprogramme im eigenen Unternehmen bei. Gleichermaßen auch die Verwendung von erneuerbaren Materialien bei der Entwicklung innovativer Produkte sowie die Zusammenarbeit mit Lieferanten, um wissenschaftlich begründete Ziele festzulegen und zu erreichen.
Natürliche Ressourcen: SIG möchte der Umwelt mehr zurückgeben, als das Unternehmen von ihr nimmt. Das bedeutet, dass SIG alles daran setzt, natürliche Ressourcen zu regenerieren; insbesondere durch höhere Effizienz und den Erwerb von Rohmaterialien und Energie aus verantwortungsvollen und erneuerbaren Quellen.
Menschen und Gesellschaft: SIG ermutigt seine Mitarbeiter dazu, einen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben zu leisten und möchte Partnerschaften mit Lieferanten eingehen, um Menschenrechte zu stärken und lokale Wirtschaftsförderung zu betreiben. Das Unternehmen unterstützt Gemeinden und Organisationen durch die Förderung lokaler Programme, die einen positiven Effekt für die Menschen vor Ort haben. Dabei setzt SIG auf Spenden und ehrenamtliche Tätigkeiten von Mitarbeitern. SIG Combibloc möchte sich in Projekten engagieren, mit denen die Menschen und das Unternehmen am meisten bewegen können, zum Beispiel bei Informationsprogrammen zum Thema Recycling. Die Schwerpunkte liegen auf den Themen Gemeinschaftswohl, Umweltbewusstsein und Mitarbeiterengagement.
Rolf Stangl: „Der Way Beyond Good wird uns helfen, unser Unternehmensziel zu verwirklichen. Das Ziel ist es, Verbrauchern überall auf der Welt in Zusammenarbeit mit unseren Kunden Lebensmittel sicher, nachhaltig und bezahlbar anbieten zu können. Wir laden alle, die in unserer Wertschöpfungskette beteiligt sind, dazu ein, uns auf diesem ehrgeizigen Weg zu unterstützen.“
Weitere Informationen: www.sig.biz/responsibility/way-beyond-good
Hinweise
Forum for the Future
„Forum for the Future“ ist eine unabhängige gemeinnützige Organisation, die weltweit mit Unternehmen, Regierungen und anderen Akteuren zusammenarbeitet, um komplexe Herausforderungen beim Thema Nachhaltigkeit zu bewältigen.
Das Projekt „Net Positive“
Das Projekt „Net Positive“ wird von zwei NGOs organisiert: BSR (Business for Social Responsibility) und Forum for the Future, mit der Unterstützung und dem Fachwissen von Greg Norris, dem stellvertretenden Leiter von SHINE (Sustainability and Health Initiative for NetPositive Enterprise) an der Harvard T.H. Chan School of Public Health. Jede Organisation bringt ihre eigene besondere Sichtweise, Erfahrung und umfassende Kompetenz hinsichtlich des „Net Positive“-Prinzips ein.
Forest Stewardship Council® (FSC®)
FSC betreibt ein weltweites Waldzertifizierungssystem mit den Hauptbestandteilen: Waldzertifikate und Produktkettenzertifikate. Mithilfe dieses Systems können Verbraucher Holz, Papier und andere Produkte aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft und/oder recycelten Materialien identifizieren, kaufen und verwenden. Mit dem FSC-Logo werden Produkte gekennzeichnet, die gemäß des FSC-Systems zertifiziert sind. Das FSC-Logo bietet Verbrauchern die Gewissheit, dass sie durch den Kauf dieser holzbasierten Produkte dazu beitragen, intakte und gesunde Wälder auch für künftige Generationen zu erhalten.
SIG Combibloc (FSC® Lizensierungsnummer: FSC® C020428) ist einer der weltweit führenden Systemhersteller von Kartonpackungen und Füllmaschinen für Getränke und Lebensmittel und erzielte 2016 mit mehr als 5.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 1.724 Millionen Euro.
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Heike Thevis – Pressereferentin
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