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NADOR - JETZT MIT EINZELLAGEN
Eisenberg auf ungarisch dekliniert
(mer) 60% des Eisenbergs liegen auf ungarischem Staatsgebiet. Vas-Hegy heisst er dort, und 3,8 Hektar Weinbaufläche davon bewirtschaftet seit über zehn Jahren der in der Wachau aufgewachsene Rainer Garger. 2009 lancierte er seinen ersten Kékfrankos namens NADOR. Nun bringt Garger auch zwei Einzellagenweine auf den Markt. Vom Jahrgang 2012 hat er zum ersten Mal die Lagen "Wanzer" und "Voller" eigenständig ausgebaut. Am 23. Oktober stellt er den Zuwachs seiner ungarischen Eisenberg-Familie vor.
Klein, fein, auserlesen
Wie auf der österreichischen Seite des 500 Hektar großen Eisenbergs, dominiert auch auf der ungarischen Seite die Sorte Blaufränkisch, die am Vas-Hegy (ungarisch für Eisenberg) Kékfrankos genannt wird. Grün- und Rotschiefer auf der österreichischen Seite und Blauschiefer, Grünschiefer und Gneis auf der ungarischen Seite bringen Blaufränkisch-Weine mit besonderer Würze, Mineralität, Eleganz und Langlebigkeit hervor. In genau diese Stilistik verliebte sich Rainer Garger schon als Jugendlicher, als er mit seiner ungarisch-stämmigen Familie die Verwandtschaft in Vaskeresztes besuchte. Der 350 Einwohner zählende Ort liegt direkt an der österreichisch-ungarischen Grenze, gegenüber von Deutsch-Schützen.
Anfang 2000 erfüllte sich Rainer Garger schließlich den Traum vom eigenen Wein. Für sein Boutique-Projekt NADOR konnte er einen der renommiertesten Winzer des Eisenbergs gewinnen: Reinhold Krutzler. Der Deutsch-Schützener stimmte dem Projekt sofort zu, als er hörte, dass die Böden der nach Süden ausgerichteten Lagen zuvor 60 Jahre lang brach gelegen waren. Die Qualität dieser Trauben interessierte ihn. Dass NADOR nicht lange ein einzelner Wein bleiben würde, war von Anfang an klar. „Die Lagen Voller und Wanzer sind top. Aus ihnen muss unbedingt ein eigener Kékfrankos vinifiziert werden“, erinnert sich Garger an Krutzlers Worte.
Nach eingehender Beobachtung der Traubenqualität entschied das NADOR-Team ab dem Jahrgang 2012 die Lagen einzeln auszubauen. Nun kommen die beiden reinsortigen Kékfrankos Weine NADOR Wanzer und NADOR Voller auf den Markt.
Vorhang auf für die neue Eleganz vom Vas-Hegy
NADOR Wanzer 2012
NADOR Wanzer wurde von Reinhold Krutzler vinifiziert. Dafür wurden Trauben vom Filetstück der insgesamt 2,5 Hektar großen Lage Wanzer für insgesamt 3.000 Flaschen herausgelesen. Nach einer 28 tägigen Mazeration und Vergärung bei 30°C wurden die Trauben im offenen Bottich vergoren. Nach dem Abpressen erfolgte die Reifung in 2/3 gebrauchten und 1/3 neuen französischen Barriques. Nach 26 Monaten im Holz reifte NADOR Wanzer 2012 drei Jahre lang auf der Flasche.
13,5% Alkohol, 5,7 g/l Säure, 1,1 g/l Restzucker.
NADOR Voller 2012
NADOR Voller trägt die Handschrift von Christoph Wachter-Wiesler. Die 0,7 Hektar große Lage befindet sich am Fuße des auslaufenden Eisenbergs. Die Kékfrankos-Trauben wurden händisch gelesen und 20 Tage lang bei 28°C vergoren. Die Lagerung sowie der biologische Säureabbau erfolgten ebenso im Stahltank. Der Kékfrankos wurde 24 Monate in gebrauchten 500 Liter Fässern ausgebaut und anschließend drei Jahre lang auf der Flasche gelagert. Von NADOR Voller gibt es insgesamt 1.500 Flaschen.
13,5% Alkohol, 5,3 g/l Säure, 1,0 g/l Restzucker.
Beide Lagenweine gibt es auch in 0,375l, Magnum- und Großformaten.
Zwei Brüder ab dem Jahrgang 2015
Mit der Filetierung der Trauben entstand auch ein Ortswein namens NADOR Falu 2015 (Falu ist ungarisch für Dorf) sowie eine Blaufränkisch-Selektion mit dem Projektnamen NADOR LPG 2015(LPG steht für Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft), beide Weine sind ebenfalls reinsortige Kékfrankos. Von dem Ortswein und der Selektion gibt es insgesamt 4.500 bzw. 500 Flaschen.
Auf der Bühne
Die zwei NADOR Lagenweine, den NADOR Ortswein und die NADOR Selektion, sowie eine Auswahl an NADOR-Fassproben werden am Montag, 23. Oktober 2017 von 15 – 18 Uhr (zeitgleich zur Wein Burgenland Verkostung im MAK) erstmals zur Degustation im Wiener Salonplafond gereicht. Anmeldung nur für Fachpublikum bei Kathrin Pöchlinger unter k.poechlinger@wine-partners.at.
Bezugsquellen & Preis
Österreich:
Vinothek am Stephansplatz, Stephansplatz 6, A-1010 Wien, www.vinothek1.at
1130 Wein Vinothek, Lainzer Straße 1, A-1130, www.1130wein.at
Deutschland:
Lobenbergs Gute Weine, Tiefer 10, D-28195 Bremen, www.gute-weine.de
Cordobar, Große Hamburger Straße 32, D-10115 Berlin, www.cordobar.net
Schweiz:
Weinauslese AG, Alte Landstrasse 4, CH-8802 Kilchberg, www.weinauslese.ch
0,75 Liter NADOR Wanzer und NADOR Voller kosten jeweils € 28,- ab Hof, NADOR LPG € 15,70 und NADOR Falu € 12,90.
Kostmuster & Fotos
Wenn Sie Kostmuster oder Fotos in druckfähiger Auflösung wünschen, kontaktieren Sie bitte Kathrin Pöchlinger unter:
E-MAIL k.poechlinger@wine-partners.at
TEL +43 1 369 79 900 20
Kontakt NADOR
R-W Reiner Wein GmbH
Am Platz 4/9, 1130 Wien
Österreich
TEL +43 1 879 93 99
WEB www.nadorwine.com
E-MAIL office@nadorwine.com
Über NADOR:
NADOR ist ein Gemeinschaftsprojekt des Wiener Unternehmers Rainer Garger, seines ungarischen Cousins Imre Garger sowie der beiden Eisenberger Winzer Reinhold Krutzler und Christoph Wachter-Wiesler. Die Rebfläche des Boutique-Projektes beträgt 3,8 Hektar, welche in Vaskeresztes, auf der ungarischen Seite des Eisenbergs (auf ungarisch Vas-Hegy), liegen. Eine ungarische Bezeichnung der drei Lagen Wanzer, Voller und Stuala gibt es übrigens nicht, da in Vaskeresztes immer Deutsch gesprochen wurde. NADOR startete Anfang 2000, als Familie Garger Rainer vier Zeilen Weingärten schenkte, um die sich in der Familie niemand mehr kümmern wollte. Garger vergrößerte anschließend in mühseliger Akquise die Fläche auf die heutige Größe von 60 Klein- und Kleinstbesitzern. Zwischen 2003 und 2007 wurden ausschließlich Kékfrankos-Reben ausgepflanzt. Für die Vinifizierung eines einzigen Kékfrankos namens NADOR war bis zum Jahrgang 2011 Reinhold Krutzler zuständig, ab dem Jahrgang 2012 wurde NADOR in zwei Lagenweine gesplittet. Krutzler zeichnet für den Lagenwein NADOR Wanzer verantwortlich und NADOR Voller wird von Christoph Wachter-Wiesler gemacht. Darüber hinaus gibt es seit dem Jahrgang 2015 auch den Ortswein NADOR Falu (=ungarisch für Dorf) und die Blaufränkisch-Selektion NADOR LPG (=Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft). Der Name NADOR leitet sich vom Spross eines alten Adelsgeschlechts auf heute ungarischem Boden ab, NADOR bedeutet „Der Königliche Gesandte“. www.nadorwine.com
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