GEVA – The Beverage Solution Company
Mit Sinn, Verstand und ganz viel Willen
(mer) Erneute Rekordbeteiligung, zweistellige Zuwachsraten und starke Themen: Die 47. GEVA Jahrestagung bestätigte einmal mehr ihren Ruf als Branchen-Event der Superlative.
Mehr als 300 Teilnehmer waren Anfang Juni der GEVA Einladung zur 47. Jahrestagung in die niederländische Metropole Amsterdam gefolgt, um sich über die aktuelle Entwicklung und perspektivische Ausrichtung der Verbundgruppe zu informieren – ein Teilnehmerrekord, der den des Vorjahres, als die GEVA in Hamburg tagte, noch einmal übertreffen konnte.
So beeindruckend wie der Zuspruch, so beeindruckend waren auch die Zahlen, die gleich zu Beginn der Veranstaltung präsentiert wurden. Das Brutto-Zentralregulierungsvolumen der GEVA in 2017 lag mit 743 Mio. Euro auf Vorjahresniveau, der Jahresüberschuss stieg um 22, 6 Prozentpunkte auf 4 Mio. Euro. Verantwortlich dafür war vor allem der Bereich der GEVA Gastro, der um mehr als 10 Prozent auf 64 Mio. Euro zulegen konnte. „Die GEVA Gastro macht uns sexy“, kommentierte Andreas Vogel, Sprecher der GEVA Geschäftsführung, die erfreuliche Entwicklung in gewohnt plakativer Art und Weise und versprach weitere Anstrengungen „mit Sinn und Verstand“, um dem hohen Anspruch als „The Beverage Solution Company“ auch künftig gerecht zu werden. Ebenso positiv fiel das Fazit des GEVA Aufsichtsratsvorsitzenden Waldemar Behn aus: „Entgegen aller Erwartungen ist es erneut in Zeiten großer Veränderungen gelungen, das Ergebnis der GEVA zu steigern. Dadurch ist es uns möglich, Rücklagen zu bilden, um in Zukunft mit gezielten Investitionen auf neue Strömungen reagieren zu können.“ Und Hermann-Josef Schreiber, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der GEVA, war nicht nur mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden, er prognostizierte auch für 2018 gute Zahlen. „Nach aktueller Lage wird es wohl ein ganz ordentliches Jahr, weil gerade im Mai und in den ersten Juni-Tagen die Umsätze wie verrückt gelaufen sind.“
Über den Dächern von Amsterdam
Traditionell bildet der Gesellschafterabend den Auftakt einer jeden GEVA Jahrestagung. Auf Einladung von Heineken und Niehoffs Vaihinger ging es diesmal nach einem Begrüßungsdrink im modernen AITANA Room Mate Hotel direkt vom Hotel-Anlegeplatz mit mehreren Booten über die malerischen Grachten bis hin zur „Amsterdam Heineken Experience“, einer fulminanten interaktiven Tour durch die Geschichte der wohl internationalsten Biermarke der Welt. Im wahrsten Sinne des Wortes gekrönt wurde der Gesellschafterabend mit einem abwechslungsreichen Buffet in der obersten Etage der Heineken Originalbrauerei im Herzen Amsterdams und damit verbunden einem spektakulären Blick über die Dächer der niederländischen Hauptstadt. Gastgeber André Schwarz, Senior Key Account Manager On-Trade, Traditional Trade & Convenience, Heineken Deutschland, sieht in der GEVA Jahrestagung eine Plattform, ein wichtiges Tool, um Synergien zu finden und sich als verlässlicher Partner präsentieren zu können. Dies gelte umso mehr, als die Zusammenarbeit mit der GEVA noch relativ neu sei.
GEVA öffnet sich
Den Auftakt des zweiten Tages bildete die offizielle Gesellschafterversammlung, in deren Mittelpunkt neben den erfreulichen Zahlen vor allem die Änderung des im Kern seit 47 Jahren unveränderten GEVA Gesellschaftsvertrags stand. Mit der einstimmig verabschiedeten Änderung ist es der GEVA nunmehr möglich, einen strategischen Partner aufzunehmen und so in jeder Hinsicht flexibel auf alle denkbaren Herausforderungen der Märkte zu reagieren.
Am Nachmittag eröffnete Andreas Vogel dann in der Sint Olofskapel, Amsterdams ältester Kapelle, mit dem GEVA Symposium den öffentlichen Teil der Jahrestagung, der diesmal unter dem Motto „Die Kraft des Willens“ stand, und mit der Extrembergsteigerin Helga Hengge sowie dem Triathleten und zweimaligen „Ironman“-Sieger Normann Stadler zwei fach- und sachkundige Referenten präsentierte.
Das Team ist entscheidend
Hengge, die als erste Deutsche nicht nur den Gipfel des Mount Everest erreichte, sondern auch auf den „Seven Summits“, den höchsten Bergen der sieben Kontinente, stand, nahm die Zuhörer mit auf eine höchst emotionale Mount Everest-Besteigung, die oft so abstrakt wirkende Begriffe wie Mut, Kraft und Respekt mit Leben füllte. Kern ihrer Botschaft: Außergewöhnliches lässt sich nur im Team erreichen. Entscheidend sei es, „die unterschiedlichen Kräfte in einem Team für das gemeinsame Ziel zu nutzen“ und zu lernen, „als Team zusammenzuarbeiten“. Auch sei es wichtig, nicht zu viel auf einmal zu wollen. „Die meisten sterben, weil sie es nicht mehr zurück schaffen“, erläutert Hengge und verweist auf die Bedeutung „des persönlichen Umkehrpunktes“, den zu kennen von überlebenswichtiger Bedeutung sei. „Wer sich beim Aufstieg schwer tut, tut sich später oft leichter“, sagt Hengge. Man müsse sich immer wieder die Zeit nehmen, um auf das zurückzuschauen, was man schon geschafft hat, rät sie ihren Zuhörern und warnt vor zu viel Ungeduld und Ehrgeiz. Besser sei es, die Zeit zu nutzen, um sich für den entscheidenden Moment zu stärken. Erkenntnisse, die für Berg und Business gleichermaßen gelten und besagen, dass Wille auch bedeutet, bisweilen nicht zu wollen.
Man erntet, was man sät
Einer Berg- und Talfahrt gleicht auch das (sportliche) Leben von Normann Stadler. Der ehemalige Triathlet gewann neben vielen nationalen und internationalen Titeln 2004 und 2006 die Ironman World Championship auf Hawaii. Stadler, der seine eindrucksvolle Karriere 2011 aufgrund einer Herzerkrankung abrupt beenden musste, schildert seinen Weg vom Ausnahmetalent, das mit 15 Jahren den ersten Triathlon über die olympische Distanz gewinnt, bis hin zum plötzlichen Sportler-Aus mit 38. Seine Botschaft an die Zuhörer: „Talent alleine reicht nicht.“ Vielmehr müsse man sich permanent auf das Wesentliche konzentrieren und immer einen Plan B in der Hinterhand halten. „Das Leben ist nicht planbar“, sagt er und beschreibt den Moment, als nach seiner Herz-OP alles wieder bei null anfängt. „Der Körper versteht das zunächst nicht“, sagt Stadler, aber er selbst habe plötzlich gesehen, wie unwichtig der Sport sei. „When one door closes, another one opens“, lautete seine Mut machende Botschaft und wer dem „Eisenmann“ zuhört, der glaubt, dass es selbst nach 13.500 km schwimmen, 330.000 km Rad fahren und 75.000 km laufen noch ein erfülltes Leben jenseits des Sports geben kann. Denn: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
Grüne Oase
Alljährliches Highlight der GEVA Jahrestagung ist die traditionelle GEVA Party, die diesmal in den „Arendshoeven - The Garden of Amsterdam“ stattfand, einer faszinierenden, mehr als 3.000 qm großen grünen Oase unweit des Amsterdamer Flughafens „Schiphol“. Tausende Pflanzen und Blüten, diesmal in den Farben der GEVA, kleine Wasserflächen und eine liebevolle Dekoration machen das so weitläufige wie verschachtelte Gewächshaus zu einem wahren Paradies auf Erden und zu einer Event-Location, wie es sie kein zweites Mal gibt. Ein einzigartiges und beeindruckendes Umfeld, das an diesem Abend dank der Unterstützung von Bundaberg, Coca Cola, Cölner Hofbräu P. Josef Früh, Danone Waters, Eckes Granini, Gerolsteiner, Heineken, Maisel, MBG International Premium Brands, Niehoffs Vaihinger, Pernod Ricard Deutschland und Pilsner Urquell mit geballter Getränke-Kompetenz glänzen konnte. Für die passende musikalische Begleitung sorgte neben einem DJ die niederländische Brassband „Slide-o-Base“, für beste Unterhaltung das Pole-Ballet Dance-Duo Pole on Stage mit ihrer so akrobatischen wie ästhetischen Performance.
Premiere: AWARD der GASTFREUNDSCHAFT
Für Spannung auf der großen Party sorgte die Preisverleihung des erstmals von der GEVA und ihrem Kunden-Magazin GASTFREUNDSCHAFT ausgerichteten „AWARD DER GASTFREUNDSCHAFT – Beste Speise- und Getränkekarte 2018“. Die Zahl der Einsendungen und die Resonanz aus der Branche belegen, dass die GEVA mit diesem Projekt den Nerv der Zeit getroffen hat. „Das sind Neuheiten, die die Branche weiterbringen“, kommentierte Günther Guder, geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes des deutschen Getränkefachgroßhandels e.V., Düsseldorf, den Wettbewerb und Award Jury-Mitglied Thomas Bettcher, Soda GmbH, sagte kurz und knapp: „Ich finde, der Award ist eine gute Sache. Er hebt die Karte auf den Platz, wo sie eigentlich hingehört.“
Eine Einschätzung, die auch von den Preisträgern geteilt werden dürfte. Der Award in Bronze ging in diesem Jahr an das Restaurant „Liebesbier“ in Bayreuth, der Award in Gold, aufgrund von Punktegleichstand zweimal vergeben, an das Gastro-Konzept „Hitze-Frei“ in Solingen und die „Motel One GmbH“, München, für das Konzept ihrer Gin-Karte. „Einen Wettbewerb wie diesen hat es ja noch nie gegeben und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass mein Vater die Karte eingeschickt hat“, verriet Hitze-Frei Geschäftsführer André Hitzegrad nach der Preisverleihung gut gelaunt. „Ich selbst hätte mich wahrscheinlich gar nicht getraut. Deshalb ist der Erfolg jetzt natürlich besonders schön.“ Auch Brauereiinhaber Jeff Maisel war von der Auszeichnung für das Liebesbier, das Teil der Maisel’s Bier-Erlebnis-Welt ist, hoch erfreut. „Es ist eine wunderschöne Sache, wenn man etwas gewinnt. Als Liebesbier werden wir diese Auszeichnung mit Sicherheit auch marketingtechnisch nutzen.“ Groß auch die Freude bei Verena Ferner, Marketing Manager Communications bei Motel One. „Wir finden, dass eine Bar-, Getränke- oder Speisekarte nach dem Mitarbeiter das wichtigste Verkaufsmedium ist und wir wollen mit unserer One Gin-Karte eine Erlebniswelt für die Gäste öffnen. Deswegen finden wir es toll, dass die GEVA die Initiative ergriffen hat, einzigartige Karten mit einem Award zu honorieren.“ Und Wettbewerbs-Sponsor Raymond Sahm Rastal, geschäftsführender Gesellschafter der RASTAL GmbH & Co. KG, begründete sein Engagement ganz pragmatisch: „Wir werden nächstes Jahr als Unternehmen Rastal 100 Jahre alt und unser Ursprung und unser Hauptgeschäft liegen in der Gastronomie. Da ist es naheliegend, sich mit dem Thema Gastronomie zu beschäftigen, selbst wenn unsere Kunden natürlich Industrieunternehmen sind.“
Tradition und Moderne
Auch in diesem Jahr kam die hochkarätige Mischung aus Information und Unterhaltung bestens bei den Tagungs-Teilnehmern an. „Der Markt verändert sich und die GEVA geht mit“, resümierte Rainer Noll, Vertriebsdirektor Außer-Haus Markt der Bitburger Braugruppe und Dirk Heisterkamp, Leiter Marketing und Verkauf der Cölner Hofbräu P. Josef Früh, kommentierte: „Die Veranstaltung ist über die Jahre zu einer sehr schönen Tradition geworden.“ Gleichzeitig betonte er vor allem „die familiäre Atmosphäre“ des Events. Ein Eindruck, den auch Jens Hallbauer, Geschäftsführer der HANS IM GLÜCK Franchise GmbH, teilt: „Das ist alles sehr liebevoll gemacht. Eine tolle Veranstaltung“, lautet sein Fazit. Derweil Peter Przewalla, Leiter nat. Key-Account-Management bei Eckes-Granini Deutschland, die Bedeutung der Veranstaltung für sein Haus unterstreicht: „Die GEVA ist ein großer Partner. Hier Flagge zu zeigen, ist uns wichtig.“
Auch im nächsten Jahr wollen sich die GEVA Gesellschafter mit ihren Partnern aus Industrie, Systemgastronomie, der Hotellerie, der Fachpresse und vielen anderen Bereichen wieder zum direkten und offensiven Meinungsaustausch treffen. 2019 findet die GEVA Jahrestagung am 17. Mai in Stuttgart statt.
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