Der Deutsche Fachverlag mit Sitz in Frankfurt am Main gehört zu den großen konzernunabhängigen Fachpresseunternehmen in Deutschland und Europa. Der Verlag beschäftigt 810 Mitarbeiter und erzielte 2004 einen Umsatz von 118,4 Millionen Euro.
Mit seinen Tochtergesellschaften publiziert er rund 90 Titel und erreicht eine jährliche Auflage von fast 15 Millionen Exemplaren. Viele Zeitschriften sind in ihren Branchen unangefochtene Marktführer. Zur Verlagsgruppe gehören in Deutschland neben der Deutscher Fachverlag GmbH die Tochtergesellschaften m+a Verlag für Messen, Ausstellungen und Kongresse GmbH, IBP International Business Press Publishers GmbH, der Verlag Recht und Wirtschaft (alle Frankfurt am Main) sowie der Stuttgarter Matthaes Verlag.
Der Verlag wurde 1946 von Wilhelm Lorch in Stuttgart gegründet. Damals noch unter dem Namen Neuer Fachverlag GmbH. 1949 zog das Unternehmen nach Frankfurt am Main und wurde dann in Deutscher Fachverlag umbenannt. Der erste Titel war die TextilWirtschaft, die am 10. Oktober 1946 erschien.
1948 folgte die Lebensmittel Zeitung, 1955 die Zeitschrift Wettbewerb in Recht und Praxis. Durch Ankäufe und Neugründungen wuchs der Verlag kontinuierlich. Auch im Ausland ist der Deutsche Fachverlag mit mehreren Tochtergesellschaften präsent.