Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure (BSI)
Broschüre „Verantwortung von Anfang an!“
(mer) Auch im Jahr 2017 empfiehlt der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Peter Bleser, die Broschüre „Verantwortung von Anfang an!“ – mit Tipps zum Verzicht auf alkoholhaltige Getränke in Schwangerschaft und Stillzeit.
Seit 2009 bis Ende 2017 werden über 3,5 Millionen Broschüren „Verantwortung von Anfang an!“ über gynäkologische Praxen, Schwangerschafts-Beratungs-stellen etc. an schwangere Frauen verteilt.
Ab Mai 2017 werden mit der Neuauflage von 450.000 Stück erneut rund 70 Prozent aller Schwangeren erreicht werden.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Peter Bleser, empfiehlt auch im Jahr 2017 in einem persönlichen Brief an werdende Eltern die Broschüre „Verantwortung von Anfang an! – Leitfaden für den Verzicht auf alkoholhaltige Getränke in Schwangerschaft und Stillzeit“ und ermuntert zum konsequenten Verzicht auf alkoholhaltige Getränke während Schwangerschaft und Stillzeit.
Peter Bleser wendet sich u. a. mit folgendem Appell an werdende Mütter: „Als Vater von drei erwachsenen Kindern und Großvater von acht Enkeln weiß ich aus eigener Erfahrung, dass mit dem Elternwerden bzw. Elternsein großes Glück, manchmal aber auch echte Herausforderungen verbunden sind. Ganz besonders liegt uns allen natürlich die Gesundheit der Kinder am Herzen.
Ich empfehle allen Schwangeren, den werdenden Vätern, ihren Familien und Freunden besonders das Lesen der Broschüre ‚Verantwortung von Anfang an!‘. In der Zeit der Schwangerschaft und Stillzeit bedeutet ‚Verantwortung von Anfang an!‘ unter anderem, konsequent auf den Konsum von alkoholhaltigen Getränken zu verzichten. Auch ein noch so geringer Alkoholkonsum kann Ihr Kind in dieser Zeit schädigen. Ganz gleich, ob Wein, Bier oder andere alkoholische Getränke: Ihr Kind trinkt während der Schwangerschaft oder der Stillzeit immer mit.
Im Interesse Ihres Kindes würde ich mir wünschen, dass Sie die Empfehlung zum Verzicht auf alkoholische Getränke in der Schwangerschaft und Stillzeit beherzigen. Lesen Sie die beiliegende Broschüre einmal in Ruhe durch und geben Sie diese auch an Ihren Partner, an die ganze Familie und an Freunde weiter. Aktive Unterstützung beim Alkoholverzicht tut gut und macht die Sache einfacher.
Der Verzicht während der Schwangerschaft und Stillzeit ist Bestandteil eines verantwortungsbewussten Umgangs mit alkoholhaltigen Getränken. Eltern können aber auch später durch ihre Vorbildfunktion einen großen Einfluss auf den Alkoholkonsum ihrer Kinder ausüben. Bereits sehr früh wird das Verhalten der Kinder durch das Verhalten der Eltern geprägt. Ihr gelebter moderater Alkoholkonsum wird so zum Maß für den Alkoholkonsum Ihres älter werdenden Kindes.“
Die Broschüre wird vom „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ des BSI seit 2009 herausgegeben, wurde 2017 aktualisiert und kann auf der Internetseite www.massvoll-geniessen.de heruntergeladen werden. Wissenschaftlich und inhaltlich wird die Erstellung der Broschüre von Dr. Reinhold Feldmann von der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Münster (UKM) und der FAS-Ambulanz der Tagesklinik Walstedde begleitet. Das Fetale Alkoholsyndrom (FAS) ist ein Überbegriff für das Vollbild alkoholbedingter Schädigungen des Kindes, die in drei Bereichen auftreten können: körperliche Fehlbildungen, Wachstumsstörungen und Schädigungen des zentralen Nervensystems. „Die Aufklärung zu den Folgen des Konsums alkoholhaltiger Getränke in der Schwangerschaft für das Kind gehört heute zu den vordringlichsten Aufgaben verantwortungsvoller Präventionsarbeit“, stellt Dr. Feldmann fest.
„Ziel der Broschüre ist es, in klarer und übersichtlicher Form zu informieren und Tipps zu geben, wie schwangere und stillende Frauen auf alkoholhaltige Getränke verzichten können. Dabei spielt auch das Umfeld eine wichtige unterstützende Rolle“, erklärt BSI-Geschäftsführerin Angelika Wiesgen-Pick. „Die Broschüre richtet sich daher auch an angehende Väter, Freunde und Kollegen, die eine schwangere Frau niemals zum Trinken auffordern sollten. Bereits seit Februar 2009 bis Ende 2017 wird die Broschüre in einer Gesamtauflage von bereits 3,5 Millionen Stück über die gynäkologischen Praxen parallel zum Mutterpass an schwangere Frauen abgegeben.“ In der Geschenkbox „For You“ erreicht die Broschüre die Zielgruppe in einem attraktiven Umfeld zusammen mit anderen relevanten Informationen und Produkten für schwangere Frauen. Überdies wird die Broschüre auch über die „Happy Mom-Tasche“ – in Kooperation mit dem Berufsverband der Frauenärzte e. V. (BVF) – direkt von Gynäkologen an Schwangere – mit dem Mutterpass sowie weiteren relevanten Informationen und Produkten in einer Tasche – weitergegeben. Der Internetauftritt www.verantwortung-von-anfang-an.de wurde seit 2016 mit der „Happy-Mom-App“ verlinkt. Des Weiteren erfolgt die Verteilung auch in Kooperation über die IDS – Information Display Services GmbH – Servicegesellschaft für Information im Gesundheitswesen. Ebenso erfolgt die Verteilung auch direkt über den „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ an die zahlreich anfragenden Gynäkologen, Hebammen, Hebammen-Verbände und Schwangerschafts-Beratungsstellen etc.
Ansprechpartner:
„Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ des BSI
Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie
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Geschäftsführerin: Angelika Wiesgen-Pick
Urstadtstraße 2, 53129 Bonn
Tel.: 0228 53994-0, Fax: 0228 53994-20
E-Mail: info@bsi-bonn.de
Internet: www.spirituosen-verband.de
Wissenschaftliche Beratung:
In Münster
Dr. Reinhold Feldmann
Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin
des Universitätsklinikums Münster (UKM)
Albert-Schweitzer-Campus 1, 48149 Münster
Tel.: 0251 8356439, Fax: 0251 8349594
E-Mail: feldrei@uni-muenster.de
In Walstedde
Dr. Reinhold Feldmann
FAS-Ambulanz der Tagesklinik Walstedde
Dorfstraße 9, 48317 Walstedde
Tel.: 02387 9194-6100, Fax: 02387 9194-8610
E-Mail: feldmann@tagesklinik-walstedde.de
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